Ein Jahr in Tansania: Unvergessliche Erlebnisse, persönliche Entwicklung und kultureller Austausch
Ein Erfahrungsbericht der Freiwilligen Rebecca über ihr Freiwilliges Soziales Jahr bei ECOWICE in Tansania.
Mein Freiwilligendienst ermöglichte mir die schöne Gelegenheit das ostafrikanische Land Tansania zu sehen und darin für ein Jahr leben zu dürfen. Dort erlebte ich außergewöhnlich schöne Natur und unberührte Bereiche, die es hier in Deutschland nur wenig gibt. Die Einwohner waren super gastfreundlich und hilfsbereit. Nie bekam ich Streit und freundete mich mit vielen der Einheimischen an.
Neben der schönen Flora und Fauna begeisterte mich das friedliche Ausleben der Religionen. So war es nicht unüblich, wenn eine Moschee direkt neben anderen Kirchen stand und darin zur selben Zeit lautstark gebetet wurde. Auch der Bezug zum Glauben vertiefte sich bei mir in diesem Jahr enorm, da viele meiner Freunde christlich waren und mit mir zur Kirche sind. Ich habe in dieser Zeit in einer Umweltorganisation ECOWICE gearbeitet und bekam somit ein humorvolles, engagiertes und sympathisches Team gleich an meine Seite.
Ich habe in dem Jahr vieles durch machen müssen und harte Zeiten bewältigen müssen, jedoch fühlt sich dies jetzt nach der Bewältigung nach dem besten Geschenk an, was mir das Leben hätte geben können.
Mit ECOWICE durfte ich das Kultivieren von Pilzen erlernen und das Betreuen eines Bienenzaunes. Neben des Umweltunterrichts und der Social Media Arbeit waren auch das Filtern und Etikettieren des Honigs eine Tätigkeit von mir, an der ich viel Spaß hatte. Eigene Projekte durfte ich auch einbringen, hatte jedoch zum Ende nicht mehr genug Zeit dafür. Ich musste zum einen eine lange Kulturschockphase von bis zu fünf Monaten durchstehen und war ständig mit Krankheiten Vorort konfrontiert. Allerdings machte mich das nur stärker und brachte mich mehr zu mir selbst.
Ich war super gerne mit meinen tansanischen Freunden unterwegs und erlebte verschiedene aufregende Situationen mit ihnen, was mir noch lange im Kopf bleiben wird. Die Sprache lernte ich somit dann auch immer besser und sogar ein paar Dialekt Ausdrücke mit dazu.
Ich werde das Land auf jeden Fall nochmals besuchen und freue mich schon die Entwicklung meiner Organisation zu sehen und meine Freunde und vieles mehr wieder besuchen zu können.
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- Geschrieben am Mittwoch,05. September 2024
- Autor: ADRAlive!- Freiwillige